Kaiserschnitt – goldener Schnitt? (2015)

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Der Kaiserschnitt, ursprünglich gedacht als lebensrettende operative Maßnahme für Mutter und Kind, war bisher nicht häufig Thema eines Kunstwerkes. Der sogenannte Goldene Schnitt ist ein bekannter Begriff der Kompositionslehre für Malerei.

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Beschreibung

Bilder rund um die Geburt

Der Kaiserschnitt, ursprünglich gedacht als lebensrettende operative Maßnahme für Mutter und Kind, war bisher nicht häufig Thema eines Kunstwerkes. Der sogenannte Goldene Schnitt ist ein bekannter Begriff der Kompositionslehre für Malerei. Der goldene Schnitt bedeutet ein bestimmtes, mathematisches Verhältnis von Schnittpunkten in der Bildkomposition und galt von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert als verbindliches Teilungsverhältnis, welches einem Bildnis die wesentliche harmonische Ausstrahlung geben sollte.

Der Vorgang der Geburt als Thema und Darstellung auf einem Kunstwerk ist also äußerst selten zu finden. Noch im gesamten 19. Jahrhundert mit seiner körperfeindlichen Beschränktheit, wo Ärzte Untersuchungen an Geschlechtsteilen von Frauen nur „unter der Decke“ machen durften, war das Thema künstlerisch tabu. Es war auch eine Zeit, in der Frauen nicht die geringste Chance hatten als Künstlerinnen anerkannt zu werden und zum Studium an Akademien nicht zugelassen waren.

Wanderausstellung 2015 organisiert vom AKF e.V. und der GEDOK e.V.